Nachdem mein vorheriger Stromanbieter im Juli jetzten Jahres den bisher guten Preis pro kWh drastisch erhöht hatte, wechselte ich nach kurzer Recherche im Internet und auch einer Empfehlung aus dem Bekanntenkreis zu Rabot.Charge. Das spezielle an diesem Anbieter ist die Tatsache, dass es keinen festen Strompreis pro kWh gibt – der Preis ist von Monat zu Monat dynamisch und richtet sich nach dem jeweiligen Durchsschnittspreis an der Strombörse. Sofern man ein Smartmeter besitzt, was in Deutschland leider nicht so einfach zu bekommen ist, würde man sogar den tatsächlichen Strompreis zuzüglich der Marge von Rabot.Charge zahlen.
Natürlich geht man in diesem Fall ein gewisses Risiko ein, sofern der Strompreis stark ansteigen sollte. Ich finde jedoch diese Art der Preisstellung wesentlich viel transparenter und fairer als feste Kosten pro KWh, die gerade aktuell bei vielen Anbietern deutlich über dem realen Börsenpreis liegen. Insofern kann man sogar einiges sparen.
Seit meinem Wechsel im Juli 2023 haben sich die Preise bei Rabot.Charge durchaus sehr gut entwickelt und ich zahlte in fast jedem Monat deutlich weniger pro Kilowattstunde als im Grundversorgertarif oder auch bei sehr vielen anderen Stromanbietern.
Übersicht der bisherigen monatlichen Preise
(dazu kommt ein Grundpreis von rund 9€ pro Monat)
Monat | Preis [ct/kWh] |
Juli 2023 | 23,81 |
August 2023 | 23,81 |
September 2023 | 22,58 |
Oktober 2023 | 24,93 |
November 2023 | 25,57 |
Dezember 2023 | 28,61 |
Januar 2024 | 26,97 |
Februar 2024 | 22,67 |
März 2024 | 22,43 |
April 2024 | 23,36 |
Wie man in der Übersicht sieht, waren die Preise selbst im Winter sehr moderat, wobei das natürlich auch den milden Temperaturen geschuldet ist.
Ein weiteres praktisches „Feature“ von Rabot.Charge ist die dazugehörige App. In der üpbersichtlichen App, kann man jederzeit den aktuellen bzw. für die nächsten Stunden prognostizierten Strom Börsenpreis und auch den Preis inklusive der Abgaben (Netzentgeld, Steuer, …) einsehen. Außerdem sieht man Daten zum Anteil an regenerativer Energie an der Gesamtstromerzeugung. Diese Daten kann man dazu nutzen, auch mal das eAuto dann aufzuladen, wenn der Preis sehr niedrig ist bzw. auch der Ökostromanteil sehr hoch ist. Natürlich hätte das nur Auswirkung auf die eigene Rechnung, wenn man ein Smartmeter besitzt – aber auch so, kann man einfach etwas gutes tun 😉
Insgesamt bin ich auf jeden Fall sehr zufrieden mit Rabot.Charge und ich kann den Anbieter aus meiner Erfahrung weiterempfehlen. Noch lieber hätte ich ein Smartmeter zusammen mit dem Rabot.Charge Tarif und damit auch „echte“ Preise, die man beispielsweise zum Laden des eAutos nutzen kann. Falls jemand einen Tipp hat, wie ich schneller an ein Smartmeter komme: Gerne bei mir melden – ich bin auch bereit für den Einbau zu zahlen und habe trotzdem nur Absagen erhalten!